Link oder Leben

 

Hier ist Platz für alle Themen rund ums Laufen und Leben. Diese Rubrik kann sich bei besonderen Anlässen ändern und sich ganz speziell auf einen Wettkampf oder andere Dinge focussieren.   

 

Ansonsten ist hier Raum für alles, was uns bewegt. Freundschaft, Abenteuer, Liebe, Leben, Alltag oder Urlaub. Lasst euch einfach überraschen...


 

 


Hier gibt es jetzt erst einmal ein paar schöne Schnappschüsse vom gestrigen "Lauf-Einsatz."


Den Pressebericht zum Bad Harzburger Bergmarathon findet ihr weiter unten.



Bilder vom Bad Harzburger Bergmarathon.



Leichte Lockerungsübungen vor dem Start. 

Annike zeigt, wie es geht.


 

Was wird das heute wohl werden?

 Angespannte Gesichter vor dem Start.


 

Marco auf Platz 5 mit einer Top-Zeit. Geht doch!



Jan hat sich auf den letzten Metern komplett "ausgepustet."



Renn-Analyse der Plätze 5, 6 und 7.



Entspannung nach 42.195 Kilometern.



Annike hat noch ein paar Körner für einen Sprung.



Natascha läuft locker-flockig über den Zielstrich.



Kurze Nachbesprechung unserer Marathonis.



Das gesamte Team nach dem Rennen.



Thomas Knackstedt




PRESSEBERICHT


Delligser Läufer mit starken Platzierungen beim 

Bad Harzburger Bergmarathon.


Sechs Delligser Läufer gingen beim Bad Harzburger Bergmarathon an den Start. Der Lauf war für einen Teil der Gruppe ein letzter Vorbereitungstest für den Start beim Zugspitz-Ultratrail im Juni. Bad Harzburg war dafür ein gutes Pflaster. Hat der Marathon dort doch über 1000 Höhenmeter anzubieten. Mit dem Wetter hatte der Veranstalter Glück. Es war nicht zu warm und es blieb trocken.



Ganz starke Vorstellung: Marco!


Auf der Marathonstrecke kamen 68 Finisher durch. Der extrem harte Kurs hatte sicher einige Langstreckler abgeschreckt. Ein Rundkurs musste zwei Mal durchlaufen werden und es gab einige Anstiege mit deutlich über 10 Prozent, an denen viele Läufer vom Laufschritt ins Gehen wechseln mussten. Vom Delligser Lauftreff wagten sich Annike Wiedemann, Natascha Seyd, Marco Bertram und Jan Thomschke auf die 42.195 Kilometer. Marco Bertram zeigte, dass er der zurzeit stärkste Delligser Bergläufer ist. Bis Kilometer 30 blieb er mit Jan Thomschke zusammen, dann setzte er sich ab. Nach 3:22 Stunden war er auf einem hervorragenden 5. Platz im Ziel. In der Alterklasse M40 belegte er den dritten Platz. Jan Thomschke kämpfte sich auf den letzten Kilometer förmlich ins Ziel. Er erreichte es nach 3:24 Stunden auf Platz 6 des Feldes. In der Altersklasse M40 wurde er Vierter. Auf Platz 7, nach 3:25 Stunden folgte Jörn Hesse, der die Altersklasse M50 gewann.



Beißen auf den letzten Metern: Jan.


Annike Wiedemann sicherte sich den vierten Platz in der Gesamtwertung. Sie war nach 3:48 Stunden im Ziel. Das war Platz 2 in der W35. Natascha Seyd folgte in einer Zeit von 3:53 Stunden auf Platz fünf, und gewann damit die Altersklasse W40.



Schlussspurt von Annike.


Roman Feichtinger und Thomas Knackstedt gingen auf der kürzeren, 22 Kilometer langen, Halbmarathonstrecke an den Start. Hier finishten insgesamt 191 Läuferinnen und Läufer. Roman Feichtinger war nach 2:01 Stunden im Ziel. Das war Platz 65 im Gesamtfeld und Platz 7 in der Altersklasse M35. Thomas Knackstedt absolvierte den Kurs in einer Zeit von 1:52 Stunden und landete damit im Gesamtfeld auf Platz 40 und in der Altersklasse M60 auf dem zweiten Platz.




Natascha mit dem Fuß auf der Ziellinie.


Die Ergebnisse in Bad Harzburg waren für die Delligser extrem zufriedenstellend. Für Natascha Seyd, Annike Wiedemann, Roman Feichtinger und Jan Thomschke kann der Zugspitz-Ultratrail kommen. Die Vorbereitung lief gut und die Ergebnisse beim Bergmarathon zeigen, dass sich die Delligser für viele Höhenmeter fit gemacht haben.



Thomas Knackstedt



Der perfekte Marathonlauf.


Wir haben hier schon oft darüber gesprochen: Der perfekte Marathonlauf! Gibt es den wirklich? Oder ist das ein Märchen? Natürlich nicht. Wer weiß, worauf er sich einlässt, und vor allen Dingen auch weiß, was er sich zutrauen kann, der ist in der Lage den perfekten Marathonlauf hinter sich zu bringen. Mein polnischer Freund Roman hat mir das am Sonntag eindrucksvoll gezeigt. Wobei… ich habe nichts anderes erwartet. Schließlich kenne ich nur wenige Läufer, die derart akribisch und liebevoll an „ihrem Laufsport“ hängen, wie Roman.



Ein starker Marathonläufer: Roman.


Beim Traditionsmarathon im polnischen Debno zeigte Roman, dass er auch mit 50 Jahren noch immer ein verdammt guter Marathonläufer ist. Nach einer längeren Verletzungspause im letzten Jahr hat Roman sich langsam, Stück für Stück, wieder an seine Form herangekämpft. Immer wenn wir telefonierten, merkte ich an seinen Fragen, wie sehr er sich für sein Training engagierte und was er daran noch verbessern wollte. Als er mir im Frühjahr sagte, dass er am 12.05.2024 in Debno startet, ahnte ich schon, dass er das gut machen wird.


Die Bedingungen waren nicht einfach, es war warm. Roman spulte sein Programm wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Die Zwischenzeiten des Rennens sind absolut Lehrbuchtauglich. Alle Kilometer spielten sich zwischen 4:10 bis 4:17 Minuten ab. Der Halbmarathon ging in exakt in der halben Endzeit weg, und die war mit 2:57 Stunden sehr, sehr gut. Im Hauptfeld der Männer lief Roman dabei von Platz 117 (beim Halbmarathon) auf Platz 60 (im Ziel). In der Altersklasse M50 sprang er dabei von Platz 13 auf 7. Mehr muss man nicht sagen.



Wer beim Marathon solche Zwischenzeiten abliefert, 

der weiß ganz genau, wie Marathon geht.


Also, mein lieber Roman: Das war spitze!!! Ich weiß heute in der Theorie genau wie es geht, aber Du hast gezeigt, wie es in der Praxis läuft. Auf dieses Ergebnis kannst du verdammt stolz sein. Und wenn Du uns in drei Wochen beim Hilskammlauf besuchst, darfst Du auch zeigen, wie schnell Du auf den kürzeren Strecken bist. Wir freuen uns auf Dich!



Thomas Knackstedt



Wind, Frust und Komplettversagen.


So sah das heute aus. Das Wetter war doch einfach nur spitze für eine Rennrad-Ausfahrt. Schon gestern hatte ich das Rad gesattelt und war nach Mehle gefahren, um Sabine zu besuchen. Kaum Wind, Sonne, angenehme Temperaturen und gute Beine machten aus der Fahrt eine wahre Freude. Die Hin- und Rückfahrt wickelte ich in knapp über zwei Stunden ab. Für 60 Kilometer ein guter Schnitt.


Heute wieder Königswetter, also rauf aufs Rad. Das Jahr ist noch jung, da kann ich schon mal an einer meiner Standartaufgaben arbeiten. Einmal im Jahr sollte das Rad über 80 km/h beschleunigt werden. Wieso nicht heute?



Rennradpause in den Alpen.


Ich fuhr zunächst über Kaierde auf den Hilskamm. Mit Rückenwind war das kein Problem und es kam richtig Freude auf. Als ich jedoch nach dem Hilskamm in Wenzen Richtung Bartshausen abfuhr, war Schluss mit lustig. Ein fieser Kantenwind stoppte mich spürbar ab. Mein Plan, von Barsinghausen nach Einbeck hinunter, eine Hochgeschwindigkeitsfahrt auszuprobieren, war damit passé. Also drehte ich ab und fuhr über Brunsen, Holtershausen und Kreiensen, nach Beulshausen. Von dort wollte ich nach Heckenbeck hinauf, um mich dann in die 14-Prozent-Abfahrt nach Orxhausen zu stürzen. Da sollte der Wind eigentlich günstig stehen.


Na ja, bis ich schließlich in Heckenbeck war, wehte mir der Wind von vorn entgegen. Das nahm mir spürbar an Tempo. Oben angekommen allerdings waren die Bedingungen so, wie sie sein sollten. Abfahrt mit Rückenwind! Was will man mehr? Ich gab Gas, schaltete auf den größten Gang, und stürzte mich den Berg hinunter. Es ging schneller und schneller und schneller und ich kurbelte, was die Beine hergaben. Als ich nichts mehr zulegen konnte, schaute ich auf den Tacho. Ich glaubte nicht, was meine Augen da sahen: 79,9 km/h. Ich holte alles aus meinen Beinen raus, was noch da war, vergeblich. Es erschien vorn keine 8 auf dem Tacho.


Unten angekommen überlegte ich, wieder hinauf zu fahren, um es noch einmal zu probieren. Aber nein, das wäre nun wirklich etwas überehrgeizig. Frustration machte sich breit. Komplettes Versagen in der Abfahrt! Punkt! Auf dem Heimweg wehte mir der Wind dann so richtig ins Gesicht. Enttäuschung und schwere Beine stellen sich dann als echte Liebespartner heraus. Zu Hause war ich knapp über einem 25er Schnitt. Blamabel. Aber: Schneller war heute nicht. Es bleibt auf bessere Tage zu hoffen. Tage, an denen es nicht unbedingt auf 0,1 km/h ankommt…



Thomas Knackstedt




Die Homepage unseres Vereins erreicht ihr unter

 

http://www.delligser-sport-club.de/

 

Dort ist unter der Rubrik "Lauftreff" noch ein Archiv vorhanden, in dem ihr die Wettkämpfe und Bericht der letzten beiden Jahre lesen könnt.  

 

Wer einfach nur gern liest, und auf neue, interessante Texte steht, der darf hier schauen

 

Die Polizeipoeten

 

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Amazon Thomas Knackstedt